Denn obwohl die zwei Indikatoren Inflation und Beschäftigung, die unter das Mandat der Fed fallen, beide nach oben tendierten, hat sich Yellen eher auf internationale Themen konzentriert. Wie die unten stehende Grafik zeigt, hat sie sich neben der Entwicklung des US-Dollars aktuell sehr stark dem globalen Wachstum und China angenommen.
- Gemäßigter Ton bei Rede zu Konjunkturaussichten
- Statt Inflation und Beschäftigung in den USA Konzentration auf internationale Themen
- Unsicherheit steigt, da mehr Faktoren zu berücksichtigen sind
Galler führt aus: „Der Aufmerksamkeitswechsel von der US-Wirtschaft hin zu internationalen Faktoren könnte nahelegen, dass kurzfristig eine geringere Anzahl von Zinsanstiegen erfolgt.“ Laut dem Experten führt eine explizitere Einbeziehung von globalen Treibern durch die Fed letztendlich aber zu einer höheren Unsicherheit und einer größeren Unvorhersehbarkeit: „Für Investoren gilt es damit umso mehr Faktoren zu beobachten, die eventuelle Zinsanstiege beeinflussen können.“