„Eine zu späte Anhebung der Leitzinsen würde die Fed möglicherweise dazu zwingen die Zinsen später sprunghaft zu erhöhen, was zu Instabilität in den Finanzmärkten führen würde und die Wirtschaft in eine Rezession stoßen würde.“ Mit diesem Satz feuerte Janet Yellen die Zinsphantasie noch weiter an.
Eine Anhebung im März gilt ja schon seit Längerem so gut wie sicher. Eine Erhöhung um mehr als die noch Ende 2016 kolportierten 0,25% als zumindest wahrscheinlich. Die fundamentalen Rahmendaten sprechen dafür.
Charttechnisch wird der deutsche Leitindex indes heute zunächst verhalten starten. Dabei rückt die Bandbreite 12.016 – 11.920 ins Blickfeld.
Die langfristigen markttechnischen Indikatoren lassen sich nicht von der aktuellen Zinsdiskussion beeindrucken.
Der Trendfolger MACD zeugt weiterhin von einem intakten übergeordneten Aufwärtsmodus bis hin zu mittelfristigen 12.391 Punkten.
Die kurzfristigen Indikatoren wie die Slow-Stochastik warnen vor einer Seitwärtstendenz bzw. Gewinnmitnahmen zum Wochenstart. Der angedeutete „Evening-Star“ (Kerzenfolge Mittwoch bis Donnerstag) ebenso.
Die Rahmendaten zeigen sich weiterhin positiv. Eine kurzfristige Erhöhung der Volatilität ist durchaus möglich.
Fazit:
• Seitwärts in die neue Woche: 12.016 – 11.920
• (Trailing-) Stopp-Loss: 12.016, 11.920, 11.821 (je nach individueller Risikoaffinität)
(Martin Utschneider)