Jim O´Neill – Goldman Sachs Asset Management

Jim O‘Neill, Chairman von Goldman Sachs Asset Management, war eigentlich drauf und dran, eine akademische Karriere im Bereich Ökonomie/Volkswirtschaftslehre zu starten, aber seine Doktorarbeit über die Analyse der OPEC Überschüsse fand so große Beachtung, dass er nach der Veröffentlichung dieser Arbeit von diversen Firmen aus dem Finanzsektor Angebote erhielt, für sie zu arbeiten. Dem Ruf der Wirtschaft folgend startete Jim O‘Neill seine Karriere im Bereich International Treasury Management bei der Investmentbank Merrill Lynch in New York. Seine erste Länderanalyse verfasste O‘Neill über Italien. Jim gefiel die Arbeit in dem kreativen Umfeld dieser Abteilung, die unter anderem die ersten Währungsoptionen und Swapgeschäfte initiiert hat.

Anschließend wechselte Jim O‘Neill zur Swiss Banking Cooperation (SBC), eine der Vorgängergesellschaften der heutigen UBS, wo er sieben Jahre lang arbeitete, bevor er im Jahr 1995 als Partner zu Goldman Sachs wechselte, um dort den Bereich Währungsanalyse zu leiten. Nach dem Abgang von Gavyn Davies, übernahm Jim O’Neill im Jahr 2001 die Gesamtleitung der volkswirtschaftlichen Analyse von Goldman Sachs. 2010 wurde er zum Chairman von Goldman Sachs Asset Management (GSAM) ernannt.

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