Die Experten des Vermögensverwalters Bayerische Vermögen Management AG (BVM AG) raten Anlegern dazu, mit Blick auf die weitere Entwicklung der Pandemie nicht in Panik zu verfallen.
Zwar ist auf Sicht von Monaten mit einem volatilen Marktverlauf zu rechnen, doch können Anleger mit einem solide aufgestellten Portfolio stürmischen Marktphasen trotzen und zugleich auch in Zeiten der Pandemie Zukunftschancen nutzen.
Sicherer Hafen Technologie-Werte
Neben einer ausgewogenen Vermögensallokation aus Aktien und Anleihen liegt der Schlüssel für die Portfoliomanager in der Auswahl geeigneter Aktientitel. Anders als in der Vergangenheit, müssen sich heute Sicherheit und Wachstum nicht ausschließen.
„Während Wachstumswerte in der Vergangenheit in erster Linie mit einem höheren Risiko assoziiert wurden, ist die Situation heute eine andere. Technologie-Werte mit guten Marktanteilen und innovativen Produkten sind in Zeiten der Pandemie zu einem sicheren Hafen geworden“, betont der auf Einzeltitel spezialisierte Portfoliomanager Hermann Ecker von der BVM.
Bei der Diversifikation neue Wege gehen
Während die Corona-Krise in vielen klassischen Branchen längst überfällig gewordene Strukturreformen erzwingt, haben Technologieunternehmen diesen Prozess längst abgeschlossen und perfektioniert. Als Lösungsanbieter rund um die Digitalisierung profitieren Tech-Titel sogar vom steigenden Handlungsdruck bei anderen Unternehmen.
„Neben ihrer Wachstumsfantasie bestechen viele Technologieunternehmen auch mit guten Fundamentaldaten. Sowohl Umsätze als auch Erträge sind bei vielen Unternehmen aus der Branche äußerst stabil. Wer heute Aktien allein aufgrund ihrer fundamentalen Qualität selektiert, landet zwangsläufig bei einem hohen Anteil an Tech-Werten. Dies zeigt, wie sehr sich die Branche in den vergangenen Jahren entwickelt hat“, so Ecker.
Diversifikation Schlüssel zur steten Kursentwicklung
Neben einem großen Depot-Anteil an Titeln aus der Tech-Branche, ist auch die grundlegende Depotstruktur entscheidend dafür, ob Anleger trotz der zu erwartenden Entwicklungen der Pandemie ruhig schlafen können. Christian Steiner verantwortet bei BVM die Fondsvermögensverwaltung und mischt seiner offensiven Strategie unter anderem Private Equity, kurzfristige Short-Positionen oder Fonds bei, die selbst eine bewährte Absicherungsstrategie verfolgen. Die ausgewogene und defensive Strategie setzt zusätzlich auf Anleihen.
„Diversifikation bleibt der Schlüssel zu einer steten Kursentwicklung. Wichtig ist dabei allerdings, dass Sicherheit nicht auf Kosten von Rendite erkauft werden muss. Aus diesem Grund gilt gerade in Zeiten von Negativzinsen das Gebot, auch auf innovative Instrumente wie Private Equity oder marktneutrale Strategien zu setzen“, erklärt BVM-Portfoliomanager Steiner.
Bei Schwäche Qualität nachkaufen
„Es ist der Mix aus einer ausgewogenen Asset Allokation, die bewusst neue Wege geht und der qualitativen Auswahl vielversprechender Aktien, mit dem Anleger auch in Zukunft gut durch die Krise kommen“, weiß Steiner. Der Experte sieht das Risiko seiner Strategien im Vergleich zum Gesamtmarkt als deutlich geringer an, was sich auch an deren besseren Performance während der Hochphase der Krise im März 2020 zeigt.
Derart aufgestellt, müssen Anleger vor den zu erwartenden Rückschlägen am Kapitalmarkt keine Angst haben. „Im Gegenteil sollten Investoren in Erwartung turbulenter Marktphasen sogar Cash halten. So können sie Bestände an vielversprechenden Titeln aufstocken und profitieren langfristig noch stärker“, so der Portfoliomanager von Bayerische Vermögen Management.
(Bayerische Vermögen Management AG)