Perspektiven
Nachdem auch über den Jahreswechsel starke Makrodaten – insbesondere Frühindikatoren wie Stimmungsdaten – das Bild beherrschten, werden in der kommenden Woche einige nennenswerte Konjunkturzahlen erwartet: In Deutschland kommen am Montag die Industrieproduktion und die Handelsbilanz für November, in Euroland der entsprechende Arbeitsmarktbericht. Am Dienstag folgen Chinas Inflationsrate und Produzentenpreise für Dezember.
Am Mittwoch stehen britische Zahlen zur Industrieproduktion und zur November- Handelsbilanz an, bevor am Donnerstag in Deutschland das vorläufige Jahres- Bruttoinlandsprodukt für 2016 und in Euroland die November-Industrieproduktion bekanntgegeben werden. Zudem wird an diesem Tag Japans Handelsbilanz veröffentlicht sowie am Folgetag die Chinas. Der Freitag steht aber vorrangig im Zeichen der USA: Dort rücken die wichtigen Einzelhandelsumsätze für Dezember sowie das Michigan-Verbrauchervertrauen für Januar in den Fokus.
Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers
„Zahlreiche vielversprechende Frühindikatoren, insbesondere Stimmungsdaten, deuten für die wichtigsten Weltregionen auf gute Wachstumstrends in den ersten Monaten des neuen Jahres hin.“
„Ein zentrales Datum auch für die Finanzmärkte ist der 20. Januar: Es wird mit Spannung erwartet, was Donald Trump bei seiner Amtseinführung als 45. US-Präsident konkret ankündigen wird.“
„Anziehende Konjunkturtrends und steigende Gewinnmargen sprechen in vielen Regionen für leicht steigende Aktienmärkte. Wir gewichten Aktien daher weiterhin leicht über und favorisieren regional Europa und Japan.“
(Quelle: Wochenausblick von Merck Finck Privatbankiers)