Wirtschaft

Kopenhagener Klimagipfel muss zum Erfolg geführt werden.

In Barcelona fehlten ausreichende Zusagen der Industriestaaten. Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht das Zustandekommen eines verbindlichen Klimaschutzabkommens in Kopenhagen weiter infrage gestellt.

 

    Für einen wirksamen Klimaschutz müssten die Industriestaaten ihre CO2-Emissionen bis 2020 um 45 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Wenn jedoch der Industrie erlaubt werde, sich mit teilweise fragwürdigen Klimaschutz-Projekten in Entwicklungsländern im Rahmen des so genannten Clean-Development-Mechanism (CDM) von Klimaschutzverpflichtungen im eigenen Land freizukaufen, gehe der Anreiz verloren, zuhause die Emissionen ausreichend zu senken. Auch die schwarz-gelbe Bundesregierung setze zu sehr auf CDM-Projekte und weiche damit ihre eigenen Klimaschutzziele auf. Stattdessen gehörten der ambitionierte Ausbau erneuerbarer Energien, die umfassende Anwendung von Energiesparmaßnahmen und die Abschaffung ökologisch nachteiliger Subventionen in Höhe von rund 40 Milliarden Euro pro Jahr auf die politische Agenda.

    Weiger begrüßte die Überlegungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, zum Weltklimagipfel nach Kopenhagen zu reisen und forderte sie auf, US-Präsident Barack Obama ebenfalls dazu zu bewegen: „Den in Barcelona anwesenden Beamten fehlte das politische Mandat, die bislang schwachen Zusagen der Industriestaaten zu erweitern. Nach Kopenhagen müssen die Staatschefs reisen, damit die notwendigen Entscheidungen zum weltweiten Klimaschutz getroffen werden können. Wenn es darauf hinausläuft, dort lediglich eine politische Absichtserklärung zu verabschieden, droht die Fortsetzung des Kyoto-Abkommens zu scheitern.“

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