Wirtschaft

Kostenlose Plastiktüte verschwindet aus dem Einzelhandel: Was sind die Alternativen?

Seit Juli haben sich rund 350 Einzelhändler in Deutschland dazu verpflichtet, Plastiktragetaschen nur noch gegen Gebühr abzugeben.

Bei vielen Kunden kommt die Umstellung gut an: Die beteiligten Unternehmen verzeichnen bis dato einen Rückgang der ausgegebenen Tüten zwischen 50 und 90 Prozent. Zugleich wird deutlich, dass es nicht in allen Bereichen ohne Tragetaschen geht – und manche Kunden darauf auch nicht verzichten wollen. Eine ressourcenschonende Alternative bietet die Permanent Tragetasche der VICTORGROUP, die schon heute zu mehr als 95 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.

Mit einer 2015 verabschiedeten EU-Richtlinie soll der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch erdölbasierter Tüten bis Ende 2025 auf unter 40 Stück sinken. Der deutsche Einzelhandel hat schon jetzt darauf reagiert: Seit Juli gilt eine freiwillige Selbstverpflichtung, die zwischen dem Handelsverband Deutschland (HDE) und dem Bundesumweltministerium vereinbart wurde. Rund 350 Einzelhändler haben sie bislang unterzeichnet. Hierzu zählen große Ketten wie C&A oder H&M, aber auch der kleine Händler um die Ecke. Zwischen fünf und 25 Cent erheben die Einzelhändler auf eine Plastiktragetasche – mit Erfolg: Die Resonanz der Kunden sei bislang überwiegend positiv, so ein Sprecher des HDE.

Anders sieht es auf dem Wochenmarkt oder beim Gemüsehändler aus. Hier sind Plastiktüten bislang noch weit verbreitet. Damit wird deutlich, dass längst nicht alle Händler und Kunden auf den Komfort von Tragetüten verzichten können oder wollen. Papiertüten, deren Herstellung äußerst energie- und wasserintensiv ist und die sich nur wenige Male verwenden lassen, sind keine langfristige Alternative zur Plastiktüte aus Polyethylen. Die Einzelhändler setzen deshalb zunehmend auf stabile, lange verwendbare Permanenttaschen.

Doppelt umweltfreundlich: Permanent Tragetasche mit hohem Bioanteil

Schon heute erfreut sich die Permanent Tragetasche der VICTORGROUP in Märkten wie Österreich und Frankreich steigender Beliebtheit. Ihr großes Plus: Sie besteht aus mehr als 95 Prozent nachwachsender Rohstoffe, überdies ist sie vollständig biologisch abbaubar und kompostierbar. Die Tragetaschen sind entsprechend der Norm EN 13432 zertifiziert und mit dem Kompostierbarkeitslogo „Keimling“ gekennzeichnet. Der besondere Fokus der Tasche liegt jedoch auf dem umweltfreundlichen Rohstoffeinsatz: „Mit unserer Permanent Tragetasche liefern wir dem Einzelhandel eine lange verwendbare, besonders ressourcenschonende Alternative zur erdölbasierten Plastiktüte, sodass Händler und Verbraucher nicht auf Hygiene und Komfort verzichten müssen“, erklärt Ursula Weck, Geschäftsführerin der VICTORGROUP.

Die Permanent Tragetasche besteht aus einem Biokunststoff, der auf Basis von Tapioka-Stärke aus der Maniokwurzel hergestellt wird. Dieser fast vollständig biobasierte Kunststoff macht die Tasche so strapazierfähig wie eine herkömmliche Permanenttragetasche aus Polyethylen. Die Tasche fühlt sich dabei ähnlich wie ein gewobener fester Stoff an und kann bei größerer Verschmutzung sogar in der Waschmaschine gewaschen werden.

„Das große Interesse des Gesetzgebers, des Einzelhandels und der Verbraucher, umweltfreundliche Lösungen zu finden, erlaubt es uns, weiter in die Entwicklung biobasierter Kunststoffe zu investieren und zusätzliche nachhaltige Tragetaschenlösungen auf den Markt zu bringen“, sagt Ursula Weck.

Auch langfristig wird der Einzelhandel nicht ganz auf die Ausgabe von Tüten verzichten können. Permanent Tragetaschen mit steigendem Bioanteil liefern hier eine Lösung, die doppelt umweltfreundlich ist: um einen durch den langen Gebrauch, zum anderen durch das ressourcenschonende, biologisch abbaubare Material.

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