Diese Woche schauen die Finanz-Märkte neben den politischen Entwicklungen in erster Linie auf die Notenbank-Konferenz von Donnerstag bis Samstag im amerikanischen Jackson Hole. Dort könnte unter anderem Mario Draghi Hinweise für die wohl im September oder Oktober anstehende Entscheidung zur Reduzierung der EZB-Anleihekäufe im nächsten Jahr geben.
Seitens der Makrodaten stehen gerade in Deutschland mit den ZEW-Konjunkturerwartungen von heute, den vorläufigen August-Einkaufsmanagerindizes am Mittwoch und dem Ifo-Geschäftsklima sowie dem finalen Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal wichtige Daten an.
In der Eurozone kommen am Mittwoch auch dort die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes sowie das Verbrauchervertrauen für August hinzu.
Neben zahlreichen Immobilienmarktdaten sind in den USA ebenfalls die vorläufige (PMI-)Einkaufsmanagerstimmung für August am Mittwoch sowie am Freitag die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im Juli wichtige Indikatoren.
Daneben kommen Japans entsprechende Stimmungsdaten am Donnerstag und tags darauf noch Nippons Juli-Inflationsbericht.
Hierzu meint Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers:
„Die Märkte warten mit Spannung auf Hinweise zur Reduzierung der EZB-Anleihekäufe durch Mario Draghi in Jackson Hole.“
„Wichtig ist, dass das Ifo-Geschäftsklima und die Einkaufsmanagerindizes die gute Unternehmensstimmung unterstreichen.“ (Merck Finck)