Die Agenda dieser Woche bietet viel Stoff für eine wieder steigende Volatilität an den Finanzmärkten: Nach der Sitzung der EZB am vergangenen Donnerstag dürfte nächste Woche die der Fed am kommenden Mittwoch das meistbeachtete Ereignis sein.
Darüber hinaus stehen neben der in Richtung „Peak“ laufenden Halbjahreszahlensaison gerade in den USA, aber auch langsam in Europa, eine Reihe wichtiger Konjunkturindikatoren an.
Den Anfang machen gleich heute, am Montag, vorläufige Einkaufsmanagerindizes für Juli in Euroland inklusive Deutschlands, den USA und Japan.
Am Dienstag folgen das Ifo-Geschäftsklima und in den USA das Verbrauchervertrauen, bevor am Donnerstag das deutsche GfK-Konsumklima sowie langlebige US-Auftragseingänge anstehen.
Am Freitag schließen die zweite Schätzung des US-Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal, Deutschlands vorläufige Juli-Inflationsdaten sowie Japans Arbeitsmarkt- und Inflationsbericht die Woche ab.
Dazu meint Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers:
„Die Kombination aus Fed-Sitzung, zahlreichen Makrodaten und dem nahenden Höhepunkt der Quartalszahlensaison spricht nächste Woche für mehr Schwankungen an den Märkten.“
„Die Fed dürfte sich vor der Sommerpause hinsichtlich der im Herbst zu erwartenden Entscheidungen ähnlich zurückhaltend äußern wie die EZB.“
„Für die Börsen ist nächste Woche wichtig, dass die zahlreichen Stimmungsdaten ihre hohen Niveaus bestätigen.“
(Merck Finck)