Damit berichten 33 der weltweit fortschrittlichsten Goldminenbetreiber nun in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Taskforce for Climate-related Financial Disclosures (TCFD).
Die Empfehlungen und Berichterstattungsgrundsätze der TCFD sind als bevorzugte Methode anerkannt, den Klimawandel in Governance-, Strategie- und Risikomanagementsysteme von Organisationen einzubinden. Zugleich bieten sie Investoren und Stakeholdern umfassende und qualitativ hochwertige Informationen zu diesen Faktoren.
Dieser einheitliche Ansatz für eine klimabezogene Berichterstattung verdeutlicht die Verpflichtungen, die bereits in den Responsible Gold Mining Principles (RGMP) des World Gold Council verankert sind. Die RGMP verlangen von den Unternehmen, Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen und über diese nach anerkannten Standards zu berichten.
Das 2019 eingeführte RGMP-Regelwerk signalisiert Verbrauchern, Investoren und Branchenbeteiligten, was von verantwortungsvollem Goldabbau erwartet wird. Alle WGC-Mitglieder haben einem dreijährigen Umsetzungszeitraum, einer Bestätigung durch Dritte sowie einer öffentlichen Bekanntgabe dieser Bestätigung zugestimmt. Die neue Verpflichtung zur Berichterstattung gemäß der TCFD verdeutlicht, wie die Grundsätze 10.3 („Bekämpfung des Klimawandels“) und 10.4 („Energieeffizienz und Berichterstattung“) umgesetzt werden.
Randy Smallwood, Chair of the World Gold Council, sagt: „Ich freue mich, dass die Mitglieder des World Gold Council einstimmig beschlossen haben, die TCFD-Berichterstattung anzunehmen. Der Goldbergbausektor setzt sich für verantwortungsvollen Bergbau ein und die Bekämpfung des Klimawandels ist ein wesentlicher Teil davon. Die TCFD-konforme Berichterstattung in Verbindung mit den Grundsätzen für einen verantwortungsbewussten Bergbau (RGMP) ist ein wichtiges Signal für Investoren, Verbraucher und andere Stakeholder, dass der Goldbergbau einen positiven und nachweisbaren Beitrag zum sozialen und ökologischen Fortschritt leisten kann.“
Terry Heyman, Chief Financial Officer of the World Gold Council, erläutert: „Der Klimawandel ist die größte Bedrohung des 21. Jahrhunderts. Alle Wirtschaftszweige sind gefordert, zur Bewältigung dieses Problems beizutragen. Die Investoren wollen besser verstehen, wie sie angesichts der vielen klimatischen Herausforderungen klimaschonend investieren können und die Goldindustrie möchte zeigen, wie sie diesen Herausforderungen gerecht wird. Dazu gehört auch die Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Unsere eigene Forschung hat in den letzten Jahren mit handfesten Belegen gezeigt, dass der Goldbergbausektor für die Emissionsreduzierung im Einklang mit dem Pariser Abkommen sehr gut aufgestellt ist. Natürlich gibt es noch einiges zu tun, um die von unserer Industrie verursachten Emissionen zu reduzieren – aber wir machen gute Fortschritte. Das Bekenntnis unserer Mitgliedsunternehmen zur TCFD-Berichterstattung zeigt den Willen und die Zielstrebigkeit der Branche, Klimarisiken aktiv anzugehen und Fortschritte auf klare und transparente Weise zu veröffentlichen.“
(World Gold Council)