Schwerpunkte waren die Gestaltung der Digitalisierung, die Ausbildung von Fachkräften, die Integration von Flüchtlingen sowie die Ankurbelung von Investitionen.
„Digitalisierung und Integration in Ausbildung sind die großen Aufgaben der Stunde. Für die Digitalisierung gilt: Mittelständler müssen mitmachen und mitkommen. Deshalb brauchen sie die bestmögliche digitale Infrastruktur und sollten sich in unseren Kompetenzzentren Mittelstand und Handwerk 4.0 mit den neuesten Technologien vertraut machen.“ forderte Gabriel.
BDI-Präsident Ulrich Grillo hob die großen Chancen der Digitalisierung gerade für mittelständische Unternehmen hervor. Zudem plädierte er dafür, die Kosten der Energiewende zu begrenzen: „Wichtig sind höhere Digitalisierung und geringere Energiekosten. Wenn der Mittelstand heute den digitalen Wandel nicht mitgeht, verpassen Unternehmen Marktchancen von morgen. Es bedarf daher auch jenseits der Städte leistungsfähiger digitaler Infrastrukturen, wir müssen jetzt und überall den Sprung in die Gigabit-Gesellschaft wagen. Entscheidend bleibt auch, die Kosten der Energiewende zu begrenzen und Lasten fair zu verteilen. Ich bestärke Minister Gabriel darin, in Berlin und Brüssel weiter entschlossen für die Befreiungen der Eigenstromerzeugung von der EEG-Umlage zu ringen.“
Verbände und der Bundeswirtschaftsminister sind sich darin einig, dass der Mittelstand Investitionen in den Standort Deutschland braucht. Der Präsident des Zentralrats des Handwerks, Hans Peter Wollseifer fand deutliche Worte: „Die dringend notwendigen Investitionen in Straßen und Brücken dürfen aber auf keinen Fall an der mittelständischen Bauwirtschaft vorbeifließen. Schließlich zahlen sie vor Ort Steuern und Abgaben, schaffen Arbeit und übernehmen die Ausbildung. Sie brauchen eine faire Chance, bei der Auftragsvergabe Berücksichtigung zu finden.“