Laut aktuellem Axa-Deutschland-Report empfinden Berufstätige mit großer Mehrheit Sorgen und Furcht beim Gedanken an ihren Ruhestand. Als größte Sorge sehen 39 Prozent die Gefahr zu verarmen. „Angst lähmt. Und das ist genau der Zustand, in dem sich die Deutschen und ihre Altersvorsorge derzeit befinden: Schockstarre“, sagt Rogier Minderhout, Gründer und Geschäftsführer des Frankfurter InsurTech myPension Altersvorsorge GmbH.
Diese Schockstarre gilt es aufzubrechen. „Oft ist es die Angst vor der Entscheidung, vor dem Festlegen auf eine Altersvorsorge-Lösung, die sich dann nach 30 Jahren womöglich als falsch herausstellt, die die Menschen zögern lässt“, sagt Minderhout. Das ist auch kein Wunder, sind die Angebote genau wie die staatliche Förderung doch extrem unübersichtlich. Ob Riester, Rürup, Versicherung oder Aktiensparplan: „Leider ist es manchmal besser, überhaupt nichts zu machen“, so Minderhout.
Dabei ist das Ziel eigentlich ganz einfach: eine möglichst hohe Rendite bei möglichst hoher Sicherheit zu erreichen. „Manche Produkte werfen jedoch nach Abzug der Inflation gar keine Rendite ab und die staatliche Förderung versickert in Gebühren“, sagt Minderhout. Eine aktienbasierte Vorsorge ist langfristig die bessere Alternative. Und auch wenn es zunächst paradox klingt: Wer die hohe Rendite der Aktien mitnimmt, kann trotzdem Produkte in der zweitniedrigsten Risikoklasse finden. Minderhout: „Die Sicherheit entsteht hier aus der Laufzeit und speziell für den Ruhestand aus der Umschichtung in Anleihen kurz vor Renteneintritt. Optimal ist es, wenn dann noch Steuervorteile dazukommen.“
Für Minderhout ist eine fondsgebundene Rentenversicherung das beste Vehikel: „Wer hier anlegt, ist wegen der Steuervorteile optimal aufgestellt.“ Wichtig ist, dass das Geld in ein Portfolio aus kostengünstigen und breit streuenden ETFs investiert wird. Zudem muss das gesamte Portfolio vollständig transparent sein und Kunden sollten online immer Zugriff auf ihre Daten haben. „Entscheidend aber ist, dass die Anlage flexibel ist“, sagt Minderhout. „Oft machen es Versicherungen ihren Kunden schwer, Beiträge einfach aufzustocken oder zu reduzieren, Zuzahlungen zu leisten oder Auszahlungen vorzunehmen.“ Dabei entstehen dann Kosten und Gebühren, was die Produkte extrem unflexibel macht. „Wenn das Altersvorsorgeprodukt aber so flexibel ist wie ein Tagesgeldkonto, auf das nach Belieben zugegriffen werden kann, das aber trotzdem Rendite trägt und Steuervorteile bietet, dann entfällt die deutsche Bindungsangst.“
Und dann brauchen die Deutschen auch keine Angst mehr vor Altersarmut zu haben. Denn dann nutzen sie die Rendite des Aktienmarktes, die das Spargeld wachsen lässt: Bei einer gleichbleibenden monatlichen Anlage über die vergangenen zehn Jahre lag die durchschnittliche jährliche Rendite etwa des von myPension aufgelegten ETF-Portfolios immer bei acht Prozent oder höher. „Die Beispielrechnung mit konservativeren sechs Prozent Rendite ergibt bei 30 Jahren Laufzeit und einem Monatsbeitrag von 250 Euro eine Renditeminderung durch Kosten von lediglich 0,81 Prozent“, sagt Minderhout. Das ist weit günstiger als vergleichbare Angebote.
Am Ende der Laufzeit können die vorhandenen ETFs in ein Depot übertragen, das Guthaben ausbezahlt oder in eine lebenslange Rentenzahlung umgewandelt werden. So ergeben niedrige Kosten und die Steuervorteile am Ende der Laufzeit ein höheres Guthaben als bei anderen Versicherern und auch im Vergleich zu einem Fondssparplan oder Roboadvisor. Rogier Minderhout: „Damit ist myPension für die langfristige Vermögensanlage optimal.“
Für den Axa-Deutschland-Report 2018 wurden Erwerbstätige und Personen im Ruhestand in mehr als 3.000 Interviews repräsentativ befragt. Die Umfrage wurde im April 2018 in Zusammenarbeit mit dem Institut YouGov Deutschland durchgeführt und Ende Juni 2018 veröffentlicht.