Der stärkere Euro belastete bereits Eurolands ansonsten starken Gewinnschätzungstrend. Weniger politische Unsicherheit und weiter überzeugende Konjunkturdaten in Euroland unterstützten die Einheitswährung.
In dieser Woche drängen sich die wichtigen Veröffentlichungen im Makro-Kalender regelrecht: In Deutschland stehen am Dienstag die erste Mai-Inflationsschätzung und am Mittwoch die Einzelhandelsumsätze für April sowie der Arbeitsmarktbericht für Mai auf der Agenda.
Die Eurozone wartet heute mit den Geldmengenzahlen für April, am Dienstag mit dem von der EU-Kommission erhobenen Wirtschaftsvertrauen, am Mittwoch ebenfalls mit der Mai-Inflationsschätzung sowie dem April-Arbeitsmarktbericht und am Freitag mit den Produzentenpreisen für April auf.
Auch in Amerika wird es nicht langweilig: Den Konsumausgaben im April und dem Verbrauchervertrauen im Mai am Dienstag folgt am Donnerstag die ISM-Umfrage zur Stimmung der Industrie-Einkaufsmanager, bevor am Freitag der Arbeitsmarktbericht für Mai die Woche abrundet.
Japans April-Arbeitsmarktbericht erscheint am Dienstag, bevor am Mittwoch Chinas Einkaufsmanagerumfragen für Bewegung an den Finanzmärkten sorgen könnten.
Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers:
„Neue Dax-Rekorde dürften vorerst auf sich warten lassen.“
„Der stärkere Euro belastet bereits Eurolands ansonsten starken Gewinnschätzungstrend.“
„Weniger politische Unsicherheit und weiter überzeugende Konjunkturdaten in Euroland un-terstützen die Einheitswährung.“ (Merck Finck)