Das Wachstum war gerade hoch genug, um Gewinne steigen zu lassen, aber zu niedrig, um über Inflation zu höheren Zinsen zu führen. Die lange Dauer dieses seltenen Zusammentreffens wirft eine bange Frage auf: Wann endet Goldilocks?
Die Situation in den USA, der Eurozone und den Emerging Markets lässt erwarten, dass sich der positive Wachstumstrend fortsetzt.
Obwohl das Wachstum der Weltwirtschaft zum ersten Mal seit 2010 synchron verlaufe, gebe es keine signifikante Preisbeschleunigung, sagt Christian Heger, Chief Investment Officer, HSBC Global Asset Management Deutschland. Die Notenbanken würden auch 2018 kein Umfeld für eine schnelle Rückführung der expansiven Geldpolitik vorfinden.
„Goldilocks bleibt den Kapitalmärkten auf absehbare Zeit erhalten“, so der Chefanlagestratege. Für risikotragende Assets bedeute dies zwar generell noch grünes Licht, erlaube aber keine Rückschlüsse auf das Potenzial. (HSBC)