Die Akzeptanz von In-App-Käufen nimmt zu: 39 Prozent der Bundesbürger haben bereits zusätzliche digitale Inhalte oder Funktionen direkt über eine App erworben anstatt über die Webseite des Anbieters, beispielsweise eine stundengenaue Prognose in einer Wetter-App oder ein scharfes Schwert in einem Computer-Spiel. Weitere 25 Prozent können sich das zukünftig vorstellen. Treiber dieser Entwicklung sind die 18- bis 39-Jährigen, die sogenannten Digital Natives. 69 Prozent von ihnen haben In-App-Käufe schon genutzt. Bei den Befragten ab 40 Jahren, den sogenannten Digital Immigrants, waren es dagegen nur 26 Prozent. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Die digitalen Deutschen 2023“ der Postbank.
Anbieter müssen seriös und erkennbar sein
„Es ist bemerkenswert, dass für nahezu alle Altersgruppen in unserer Gesellschaft Tablets und Handys selbstverständlich sind, dass es aber bei den Angeboten, die die Menschen auf diesen Geräten nutzen, noch immer große Unterschiede zwischen den Generationen gibt,“ sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank.
35 Prozent der Befragten können sich In-App-Käufe nur dann vorstellen, wenn der Anbieter bekannt beziehungsweise seriös ist. In dieser Frage gibt es kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen (Digital Natives 34 Prozent, Digital Immigrants 35 Prozent). Auch was den Wunsch nach einem klar erkennbaren Dienstleister anbelangt, unterscheiden sich die Generationen kaum: Für 31 Prozent der 18- bis 39-Jährigen und für 29 Prozent der Generation ab 40 Jahren ist das ein bedeutendes Kriterium. Transparente Konditionen sind beiden gleich wichtig (jeweils 29 Prozent).