Zwischen den Industrie-Nationen mit großem internationalem Einfluss gibt es einen beträchtlichen Unterschied hinsichtlich der Studiengebühren. Dies zeigt eine exklusive Infografik von Kryptoszene.de. Bei der Gegenüberstellung der Situation in unterschiedlichen Staaten wird deutlich, in welcher vergleichsweise komfortablen Situation sich die deutschen Studenten befinden.
Die Studiengebühren bzw. Immatrikulationsgebühren belaufen sich in Deutschland im Mittel auf 900 US-Dollar. Nur in Frankreich ist das Studium mit 620 Dollar noch preiswerter. Großbritannien hingegen befindet sich am anderen Ende der Skala. Hier schlagen die Studiengebühren mit rund 13.900 US-Dollar zu Buche. Am zweitteuersten ist die universitäre Ausbildung in Japan mit 12.400 US-Dollar, gefolgt von den Vereinigten Staaten von Amerika und Israel – dort beträgt die Gebühr 10.000 bzw. 9.200 US-Dollar, wie aus der Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht.
Die günstigeren Gebühren für das Studium scheinen sich in Deutschland jedoch nicht auf die Qualität der Ausbildung auszuwirken; zumindest dann, wenn man annimmt, dass zwischen der Ausbildung und dem Bruttoinlandsprodukt ein Zusammenhang besteht: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner ist von den Top 10 Ländern nach internationalen Einfluss am zweithöchsten. Dieses beträgt 52.386 US-Dollar. Lediglich die USA übertreffen hierbei die Bundesrepublik Deutschland. Das BIP je Einwohner beträgt jenseits des Atlantiks 62.869 US-Dollar.
„Hierzulande bemängeln Studenten häufig, dass das Studium teuer und schwer zu finanzieren sei“, so die Einschätzung von Kryptoszene Analyst Sebastian Schuster. „Allerdings ist die finanzielle Belastung durch Studiengebühren in anderen Industrie-Staaten noch deutlich angespannter.“ Besonders prekär sei die Lage in „Ballungsgebieten, in denen die Mietpreise in den letzten Jahren stark anzogen. Denn eines ist klar: Neben den Gebühren für die Universität fallen noch eine Reihe weiterer Kosten an“.
(Kryptoszene.de)