Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind das über 4.700 Euro pro Kopf. Laut Michael Stappel, Leiter Makroökonomik und Autor der Studie, liegt das an der sehr hohen Inflation. Nach seinen Berechnungen gibt es einen negativen Durchschnitts-Realzins in Höhe von minus 6,9 Prozent – das ist ein neuer Negativrekord und liegt damit 4,4 Prozentpunkte tiefer als im vergangenen Jahr. Insgesamt beträgt das Geldvermögen der Haushalte derzeit 7,7 Billionen Euro und ist im ersten Halbjahr durch Kursverluste bei Wertpapieren um 1,8 Prozent gesunken. Mit Blick auf das kommende Jahr rechnet Stappel damit, dass das private Geldvermögen bei freundlicherer Stimmung an den Aktienmärkten wieder zulegt. Die Sparquote lag in den ersten beiden Quartalen mit 14,3 und 10,1 Prozent genauso hoch wie in der ersten Jahreshälfte 2019. Die ausführliche Studie finden Sie anbei.
(DZ Bank AG)