Wirtschaft

Verbreitete Angst vor Bond-Crash könnte Risikoaversion der Investoren verstärken

Der Inflationstrend bleibt aufwärts gerichtet. Dies ist der Tenor des Merck Finck Privatbankiers „Wochenausblick“, Kalenderwoche 44

Robert Greil, Merck Finck Privatbankiers

Perspektiven

Nach dem „Geceta“ diese Woche, die vor allem von Renditeanstiegen an den Bond-Märkten dies- wie jenseits des Atlantiks geprägt ist, richten sich die Augen an den Finanzmärkte nächste Woche vor allem auf drei Themen: zum einen auf drei Notenbanksitzungen, zum anderen auf wichtige Makrodaten – insbesondere aus den USA – und schließlich auf die anhaltende Flut von Quartalsberichten. Auf Zentralbankseite wird es am Dienstag von der Bank of Japan, am Mittwoch von der Fed und am Donnerstag von der Bank of England Updates geben.

Bei den US-Konjunkturdaten stehen neben den ISM-Einkaufsmanagerindizes, die möglichst die Verbesserungen der Septemberdaten für Oktober bestätigen sollten, am Montag die Konsumausgaben, am Mittwoch die Auftragseingänge und vor allem am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober im Fokus. In Euroland sind es am Montag vor allem die vorläufige Oktober-Inflationsrate und das Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal, die für Aufmerksamkeit sorgen dürften. Die Quartalszahlen schließlich werden über die ganze Woche zeigen, ob ihr bisher insgesamt guter Trend für das dritte Quartal anhält.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Noch hat der Dax den Ausbruch aus seiner Seitwärtsspanne nach oben nicht geschafft. Neben guten Daten ist dafür wichtig, dass es am Rentenmarkt keine zu großen Renditesprünge nach oben gibt. Denn die Angst vor einem Bondcrash, der die Risikoaversion von Investoren verstärken könnte, ist weit verbreitet.“

„Die Fed dürfte bei ihrer Sitzung den Weg für den mittlerweile vom Markt klar erwarteten Leitzinsschritt im Dezember ebnen und dementsprechend kommunizieren.“

„Der Inflationstrend bleibt aufwärts gerichtet, wie der stärkste Anstieg der langfristigen Inflationserwartungen seit eineinhalb Jahren zeigt. Auf dieser Basis sollten auch die Anleiherenditen nach und nach unter Schwankungen weiter nach oben tendieren. Wir empfehlen daher weiterhin, Anleihen generell unterzugewichten.“

(Quelle: Merck Finck Privatbankiers)

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