Wirtschaft

Vieles wird sich ändern Zum tragischen Tod des polnischen Präsidenten

Cottbus (ots) - Der Absturz der polnischen Präsidentenmaschine löste im Land zwar Entsetzen und Trauer aus, aber kein Chaos. Premier Donald Tusk ließ seinen Tränen  im ersten Schock freien Lauf.

Lech Kaczynski, der amtierende Präsident, wollte im Herbst noch einmal kandidieren. Ob die Oppositionspartei nun überhaupt einen Kandidaten aufstellen wird, ist noch nicht klar. In Warschau geht bereits das Gerücht um, dass Kaczynski-Zwillingsbruder Jaroslaw, ehemals Regierungschef, kandidieren könnte. Die besten Chancen werden Parlamentspräsident Komorowski von der konservativ-liberalen Regierungspartei Bürgerplattform eingeräumt. Der 58-Jährige ist in den vergangenen Jahren von rechtsaußen mehr und mehr in die Mitte gerückt. Umfragen zeigen, dass den meisten Wählern in Polen Komorowskis Ansichten ebenso wie seine Persönlichkeit zusagen. Mit Jerzy Szmajdzinski starb auch der Präsidentschaftskandidat der Linken. Deren neuer Kandidat wird  keine Chance haben, aber ohne einen landet die Partei bei den nächsten Wahlen möglicherweise im außerparlamentarischen Aus. Da in den Trümmern der Tupolew nicht nur zahlreiche Abgeordnete der PiS ums Leben kamen, sondern auch zentrale Figuren der polnischen Rechten, wird sich Polens politisch-gesellschaftliche Landschaft nun dramatisch verändern. Zu den Anhängern der PiS gehörte auch Notenbankchef Slawomir Skrzypek, der wie die Kaczynski-Brüder der Einführung des Euro skeptisch gegenüber stand. Die Regierung Tusk hingegen wollte den Euro schnell einführen. Ein neuer Chef an der Spitze der Notenbank könnte hier eine Wende bringen.

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