Zwar beurteilten die Experten die aktuelle Wirtschaftslage deutlich positiver als noch im April. Ihre optimistischen Erwartungen für die kommenden Monate nahmen sie aber etwas zurück.
Die Erholung der Weltwirtschaft dürfte sich im zweiten Halbjahr 2017 mit etwas abgeschwächtem Tempo fortsetzen.
Das Klima verbesserte sich vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften etwas, und dort insbesondere im Euroraum. Nur im Vereinigten Königreich kam es zu einem regelrechten Einbruch von plus 4,7 auf minus 46,3 Saldenpunkte.
Dämpfend wirkten zudem die Schwellen- und Entwicklungsländer. Die Konjunkturerwartungen trübten sich in nahezu allen Weltregionen ein. Insbesondere in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften war die Lage aber besser als noch vor drei Monaten.
Der Preisanstieg in der Weltwirtschaft wird sich in den kommenden Monaten etwas verlangsamen. Zwar gehen die meisten Experten weiterhin von anziehenden kurz- und langfristigen Zinsen aus. Allerdings hat der Anteil derer, die einen Zinsanstieg erwarten, etwas abgenommen.
Den Experten zufolge dürfte sich vor allem der Welthandel in den kommenden sechs Monaten deutlich ausweiten. (ifo Institut)