Hinzu kommt die Gefahr durch Gewitter, die schon manchen Geräten den Garaus beschert hat. Dabei bedarf es nur weniger Tricks, um seine Technik störungsfrei und sicher durch den Sommer zu bringen.
Bei Datenrettungs-Unternehmen herrscht im Sommer Hochkonjunktur. Denn nicht wenige Computer geben bei Temperaturen jenseits von 35 Grad ihren Geist auf. Das kann den Verlust wichtiger Daten zur Folge haben.
Das Gros neuerer Computer überwacht zwar von sich aus die Betriebstemperatur, um bei Hitzestau rechtzeitig die Notbremse zu ziehen und automatisch herunterzufahren. Darauf sollte man sich jedoch nicht blind verlassen. Es ist besser, zusätzlich eigene Maßnahmen zu ergreifen.
Kühlung und Reinigung schützen vor Schäden
Das Gebot Nummer eins bei sommerlicher Hitze ist, dafür zu sorgen, dass die Kühlung des Rechners funktioniert. Computer sollten daher weder der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, noch in umbauten Fächern eines Computertisches oder gar in einem Schreibtisch stehen. Das gilt selbstredend auch für Notebooks und Tablet-PCs.
Am besten sorgt man für ausreichend Platz rund um das Gerät. Dadurch wird gewährleistet, dass die Belüftungsöffnungen nicht verdeckt werden. Es ist auch wichtig, die Ventilatoren, sprich Lüfter eines Rechners sowie sonstige Bauteile regelmäßig von Staub zu befreien. Der legt sich nämlich wie eine wärmende Decke auf die Komponenten.
Zum Säubern schraubt man den PC auf und reinigt ihn mit einem weichen Pinsel oder einem auf niedrigster Stufe laufenden Staubsauger. Am besten besorgt man sich eine spezielle Düse, die für wenig Geld im Handel erhältlich ist. Die Reinigungsarbeiten dürfen natürlich nicht während des laufenden Betriebes vorgenommen werden. Aus Sicherheitsgründen muss man den PC vorher unbedingt von der Stromversorgung trennen.
Platz schaffen
Computerlaien können bei einer solchen Aktion einiges falsch machen. Wer sich seiner Sache nicht vollständig sicher ist, sollte die Reinigungsarbeiten daher lieber Fachleuten oder zumindest erfahrenen Anwendern zu überlassen.
Bei dieser Gelegenheit können auch nicht mehr einwandfrei funktionierende Lüfter gegen leistungsfähigere ausgetauscht werden. Denn auch das sorgt für mehr Kühlung.
Auch der Austausch der von manchen Herstellern immer noch verwendeten Flachbandkabel gegen eine moderne runde Verkabelung bringt deutliche Vorteile. Denn je mehr sperrige Bauteile sich in einem Computergehäuse befinden, umso schlechter ist die Belüftung.
