Zusätzliche Kühlung
In Büros stationär eingesetzte Computer (Desktop-PC) besitzen häufig ein so großes Gehäuse, dass zusätzliche Lüfter eingebaut werden können. Da das den ohnehin schon nervenden Geräuschpegel des Rechners erhöhen kann, sollte man beim Kauf nach möglichst leise laufenden Ventilatoren fragen und bei Grafikkarten auf Systeme mit Kühlrippen setzen.
Bei den meisten Computern kann man im sogenannten BIOS einstellen, dass der Rechner bei Erreichen eines bestimmten Temperatur-Grenzwerts (empfohlen werden maximal 60 bis 65 Grad Celsius) automatisch abgeschaltet wird.
Das kann den PC zwar vor Hitzeschäden bewahren. Bei einem automatischen Abschalten gehen jedoch die bis dahin nicht gespeicherten Daten verloren. Bei Hitze ist es daher besonders wichtig, die Daten regelmäßig zu speichern.
Eingriffe ins BIOS, sprich ins Herz eines PC, sind nicht ganz unproblematisch. Fehler können im Extremfall dazu führen, dass der Computer seinen Dienst verweigert. Man sollte daher auch diese Arbeiten lieber Computerfachleuten oder erfahrenen Anwendern überlassen.
Software schützt vor Hitzetod
Die Temperatur der Festplatte kann man auch durch spezielle Software, wie zum Beispiel den Acronis Drive Monitor, überwachen lassen. Dieses Programm warnt auch vor anderen möglichen Festplattenfehlern. So kann man den Datenspeicher gegebenenfalls rechtzeitig austauschen, ohne einen Verlust wichtiger Dateien befürchten zu müssen.
Nach einer kurzen Registrierung des Nutzers steht die Software zum kostenlosen Download auf den Acronis-Internetseiten zur Verfügung. Die Meldungen des Programms sind auch für Laien verständlich, so dass diese im Bedarfsfall die notwendigen Maßnahmen einleiten können.
Schutz für Notebooks & Co.
Notebooks und Tablet-PC sind bei sommerlichen Temperaturen in besonders starkem Maße gefährdet. Denn wegen ihrer Bauart kann in ihnen die Luft kaum zirkulieren. Auch für den Einbau zusätzlicher Lüfter fehlt in der Regel der Platz.
Im Handel sind daher spezielle Lüfter-Pads erhältlich, die unter den Geräten platziert werden können und so für mehr Kühlung sorgen.
Bei starker Hitze sollte man es nach Aussage von Fachleuten zudem vermeiden, sich aufwendigen Spielen und HD-Videos zu widmen. Denn dabei würden der Prozessor des Computers sowie die Grafikkarte in ganz besonderem Maße beansprucht.